Philippinen – Kokospalmen in Südostasien
In Südostasien, wo dichtbewachsene Regenwälder das Land bedecken, sind riesige Kokosplantagen in Mischkultur zu finden. Somit prägen zahlreiche Kokospalmen das Landschaftsbild der Philippinen. Die Kokospalme ist ein tropischer Baum, der ein feuchtwarmes Klima braucht, um gut zu wachsen. Ausserdem benötigt er sehr viel Wasser, daher gedeiht er am besten in Regionen mit einem durchschnittlichen Niederschlag von 1000 bis 5000 °mm / Jahr. Ein ausgewachsener Baum wird bis zu 20-25 m hoch. Seit mindestens 3000 Jahren wachsen Palmen auf den Philippinen.
Der Export der Kokosprodukte ist für diese Anbauländer von enormer Bedeutung. 80% aller Kokosprodukte im Welthandel stammen allein aus Asien. Dabei zählen Indonesien und die Philippinen zu den größten Produzenten, da mindestens 58% der Kokosprodukte von dem Archipel im Pazifischen Ozean stammen. Somit werden 8% des weltweiten Pflanzenöl-Bedarfs durch Kokosöl abgedeckt. Allerdings spielt die Kokosnuss in ihrer ursprünglichen Form für den Export keine allzu große Rolle. Für die 400 Mio. Menschen, die in diesen tropischen Regionen leben, ist die Kokospalme jedoch die wichtigste Nutzpflanze, denn sie stellt eine große Fett- und Eiweißquelle dar.
Kokosöl von den Philippinen
Da die Kokospalme eine Rohstoff- und zugleich Nahrungsquelle ist, hat sie auch den Namen „Baum des Lebens. Aus den Kokosnüssen – der Frucht der Palme – bekommen wir unser wertvolles, vielseitig einsetzbares Kokosöl sowie ballaststoffreiches Kokosmehl und Kokoswasser aus dem Keim der Frucht als Getränk. Die Palmsprossen sind ein beliebtes Gemüse und aus dem Holz der Kokospalmstämme bauen die Einwohner der Philippinen ihre Hütten. Aber auch bei uns findet man z. B. Haushaltsgegenstände oder Liegemöbel, die aus dem Palmenholz hergestellt werden.
Das frische Fruchtfleisch der Kokosnüsse, die in den Philippinen geerntet wurden, enthält generell einen sehr hohen Laurinsäureanteil. Hier achtet man mehr als je zuvor die Natur und verzichtet auf jegliche Düngemittel und Pestizide. Zudem werden die Palmbestände dieser pazifischen Inselgruppe von kleinbäuerlichen Familien im Einklang mit der Natur noch vollständig von Hand bewirtschaftet. Auch die Trockenpressmethode, die in den philippinischen Ölmühlen, welche native Kokosöle herstellen, angewandt wird, gilt als die schonendste überhaupt. All diese Tatsachen machen philippinische Rohkost-Kokosöle zu den besten, die man weltweit auf dem Markt erhält. Achten Sie beim Kauf am besten auf die Bezeichnungen nativ, 1. Kaltpressung und Rohkost, dann können Sie von einer hochwertigen Qualität überzeugt sein.
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